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Eine Echtzeituhr oder physikalische Uhr ist eine Uhr, welche die physikalische Zeit misst. Der Begriff wird meistens in der Computertechnik bzw. Informatik benutzt, um eine Unterscheidung zu logischen Uhren zu treffen. In diesem Zusammenhang werden Hardware- und Software-Echtzeituhren unterschieden. In einem etwas engeren Sinne sind mit Echtzeituhr (Hardware-)Uhren gemeint, welche die Uhrzeit (wie in praktisch allen Computern) auch beim Ausschalten des Geräts behalten bzw. fortschreiben.
Eine Hardware-Uhr ist ein Chip, der im Wesentlichen wie eine Quarzuhr einen Zähler und einen Uhrenquarz als Taktgeber enthält. Der Zähler wird bei jedem Takt des Frequenzgebers erhöht. Damit die Uhr nicht stehenbleibt, wenn das Gerät ausgeschaltet wird, ist im Gerät ein Energiespeicher untergebracht. Bei modernen Computern ist dies meist eine Lithiumzelle (3 V) auf der Hauptplatine. Bei älteren Hauptplatinen wurden für diesen Zweck drei Nickel-Cadmium-Akkus in Reihenschaltung (3,6 V) eingesetzt. Auf den gängigen Uhrenchips ist auch ein sogenanntes NVRAM untergebracht, der ebenfalls von der Batterie bzw. dem Akku gespeist („gepuffert“) wird.
Um die Zähler einfach zu halten, wird häufig eine Frequenz des Taktgebers von 32.768 Hz gewählt. Damit kann auf einfache Art durch wiederholtes Halbieren eine Frequenz von 1 Hz als Sekundentakt erzeugt werden. Die dabei benötigten Schwingquarze werden als „Uhrenquarz“ in sehr großen Stückzahlen produziert und daher besonders preisgünstig angeboten. Außerdem sind CMOS-Schaltungen bei solch niedrigen Frequenzen besonders stromsparend, was für die Lebensdauer der Batterie bzw. der Akkuladung wichtig ist.
zu finden …
A500 | A500+ | A600 | A1000 | A1200 | A2000 | A3000(T) | A4000(T) | CDTV | CD32 |
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nein | OKI | X | X | Ricoh |
… und auf einigen Erweiterungs- bzw. Prozessor-Karten.