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Akku Ersatz

Eine Kurzanleitung für einen Akku-Ersatz, z.B. nach einem Akku-Schaden oder als Vorbeugung. Schaltplann Dafür benötigt man mindestens folgende Werkzeuge: Werkzeug

  • Lötkolben
  • Lötzinn
  • Scharfes Messer
  • Eisen-Säge
  • Kleine Kneifzange
  • Ggf. ein Stift

Teil I Der Batterie-Halter

Teile-Übersicht Außerdem benötigt man folgende Teile:

  • Knofpzellenhalter
  • Stecker gewinkelt
  • Buchse passend zum Stecker für das Kabel (gecrimpt)
  • Knopfzelle (CR2025 oder CR2032)
  • Ein Stück Leiterplatte einseitig.



ausschneiden

Zunächst sägt man ein Stück aus der großen Leiterplatte aus. Es muss groß genug sein, dass alle Komponenten gut drauf passen, aber nicht zu groß … in etwa 00 x 00 mm.




Als nächstes ritzt man das Kupfer an unbenötigten Stellen weg.


Brücken

Dann brückt man die oberen Leitungen. Anschließend versiegelt man mit Lot die wichtigen Kupferleitungen.


Bestückung

Nun werden der Stecker und die Diode aufgelötet. Auf dem Foto sind die Beinchen noch nicht abgezwickt. Bei der Diode unbedigt auf die Polarität achten!


B

Anschließend wird der Knopfzellenhalter angebracht.




Auf der Rückseite entfernt man nun die überstehenden Beinchen.


fertig

Fertig!


Teil II Die Isolierung

Für den zweiten Teil benötigt man folgende Teile

  • Heißklebepistole mit Heißklebepatrone
  • Funktionierende Glühbirne (60W sollte reichen - E14 bevorzugt, da weniger Blendung) oder andere Hitzequelle
  • Den in ersten Teil gebauten Adapter



Zunächst wird die Unterseite mit einer Schicht Heißkleber versehen. Diese muss nicht eben sein, sollte jedoch eine gewisse Dicke aufweisen, um den Adapter vor Kurzschlüssen durch die unten herausragenden Stifte zu schützen.




Nun wird mit der Hitzequelle die Heißkleberschicht glatt gestrichen. Unebenheiten sollten so verschwinden.


Teil III Die Adapter-Platine

Im letzten Teil wird eine Adapter-Platine gebaut, die man auf das Mainboard steckt und über das Kabel mit dem Batteriehalter verbindet. Es wird Folgendes benötigt

  • PCB mit Kupfer auf beiden Seiten.
  • Lackdrat (0,30 mm)
  • Lange IC-Stifte (IC-Sandwich-Leisten, 20-polig, einreihig, H: 13,8)



Für eine höhere Stabilität sollte man nun eine Platine einsetzen, die auf beiden Seiten eine Kupferbeschichtung bietet.




Hier sägt man ein Stück im Format 9×5 aus.


 

Die Pins werden auf eine Länge von 7cm gekürzt (4cm für die dünne Seite, 3cm für die Lötseite)




Mit dünnem Draht werden die zukünftigen Leiterbahnen gezogen. Ist der Draht lackiert, muss die Lackschicht vorher entfernt/verbrannt werden.




Die Rückseite sieht dann so aus.




Die Stifte werden nun gesetzt.




Anschließend werden die Stifte fixiert.




Nun werden die Leitungen nochmals an das PCB angedrückt und mit Lot fixiert. Die mittigen Lötpunkte werden noch nicht gesetzt, da hier später das Kabel angelötet wird.




Auf der Rückseite wird etwas Lötzinn auf die Stifte aufgebracht. Bei Bedarf können auf dieser Seite die Leitungen gekappt oder mit Lot fixiert werden.


Teil IV Das Kabel

Für das Kabel benötigt man die zu crimpenden Metallbauteile.


Außerdem benötigt man ein an beiden Seiten abisoliertes Kabel.


Anschließend wird eine Seite an den Adpater gelötet und die andere Seite gecrimpt und in das Gehäuse gesteckt. Hier auf die richtige Polung achten!

Aus Sicht der Batterie ist das rote Kabel die Plus-Seite.


Teil V Im Einsatz



Mit einer erneuten Heißklebeschicht, die man nun recht dünn aufträgt, kann man den ersten Batteie-Adapter im Amiga befestigen. Hier ein Foto von einem A3000D




Die andere Platine wird entweder in gedrehte Sockel gesteckt oder direkt aufgelötet.




Einbaubeispiel: Amiga 3000D


Einbaubeispiel: Amiga 500


Abschließend kann man mit einem Stück Pappe und Heißkleber die obere Schicht gegen Kurzschlüsse schützen.


amigawiki.de

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Zuletzt geändert: 2024/09/22 00:27