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Von Commodore benutzte Software für Entwurf und Design von Boards und Chips?
Lief auf Apollo-Maschinen
COMPUTERWOCHE v. 29.06.1984 CAE-System von Mentor ergänzt:Gate Arrays simuliert
ECHING (pi) - Als Ergänzung zu dem CAE-System von der Mentor Graphics GmbH aus Eching gibt es jetzt das Softwarepaket Cadisys, das es einem Anwender erlaubt, Gate-Array-Projekte vom Schaltungsentwurf über Simulation und Verifikation bis hin zum vollautomatischen Layout auf einer Mentor-Workstation IDEA 1000C oder IDEA 1002 durchzuführen.
Die Gate-Array-Design-Software besteht aus drei Komponenten. Dazu zählt Cadiplace, ein automatisches Plazierungsprogramm für Gatter, Makrozellen und Schaltungsblöcke. Die Plazierung arbeitet nach einem komplexen Algorithmus, der Leitungsverdichtungen und Leitungslängen bei gleichzeitiger Optimierung der Verdrahtungsmöglichkeiten minimiert. Das automatische Verdrahtungsprogramm Cadiroute arbeitet zwischen Funktionsblöcken, die im Gate Array plaziert sind. Die Verdrahtung wird nach einem hierarchischen Algorithmus durchgeführt, der schrittweise das Verdrahtungsschema optimiert. Gleichzeitig werden Verdrahtungsregeln beachtet. Cadigraph zählt als drittes Unterprodukt zu diesem Programm. In diesem Layout Editor kann das Ergebnis einer Plazierung und Verdrahtung gezeigt werden. |
COMPUTERWOCHE v. 08.03.1985 Mentor Graphics senkt Preise für CAE-Systeme: Capture, Design und Idea billiger
MÜNCHEN (CW) - Bis zu 30 Prozent betragen die Preissenkungen der Mentor Graphics GmbH, München, für ihre CAE-Systeme.
Der Grundpreis für das Einstiegsmodell, die sogenannte „Capture“-Station, beträgt jetzt rund 70 000 Mark. Dieses Modell dient Angaben des Anbieters zufolge zur Bearbeitung von Schaltplänen auf der Logik- wie auf der Stromlaufebene. Die „Capture“-Station verfüge über „Basissoftware“ wie relationale Datenbank, Symbol- und Netzwerkeditor sowie Teilebibliothek. Das Grafiksystem sei netzwerkfähig, biete einen Echtzeitspeicher sowie eine Speicherkapazität von maximal 1,5 MB. Billiger wurde auch die größere „Design“-Station: Sie ist jetzt für knapp 108 000 Mark zu haben (ursprünglicher Preis: 143 000 Mark). Für die „Idea“-Station muß der Interessent nach der Preissenkung noch rund 140 000 Mark auf den Tisch legen. Davor kostete Idea knapp 180 000 Mark. Die Preissenkungen begründet das Unternehmen mit geringeren Kosten bei den Apollo-Rechnern, auf denen die CAE-Systeme von Mentor basieren. Die Mentor Graphics Corp., Beaverton/Oregon, wurde 1981 gegründet und beschäftigt derzeit weltweit nach eigenen Angaben rund 500 Mitarbeiter. Informationen: Meator Graphics Deutschland GmbH, Westendstraße 193, 8000 München 21, Tel.: 0 89/57 09 60. |
COMPUTERWOCHE v. 08.11.1985 CAE-Software für IBM-XTAT:Mentor präsentierte „Entry Station“
MÜNCHEN (ad) - Mit der sogenannten „Entry Station“ bietet die Mentor Graphics ein CAE-Software-Paket sowohl für den IBM PC-AT als auch für den XT an. Das System bietet nach Herstellerangaben Konstrukteuren die Möglichkeit, eine Verknüpfung mit der Idea-Workstation-Serie von Mentor zu realisieren.
Wie der Marketing-Manager des Unternehmens, Russ Weeks, erläuterte, ist damit eine CAE-Umgebung vorstellbar, in der die „Entry Station“ interaktive Aufgaben wie beispielsweise Schemaplan-Erfassung übernehmen könnte. Die neuen Stations sind über eine RS232-Schnittstelle mit den Idea-Workstations verbunden. Das „Entry“ umfaßt einen Netzwerk-Editor, der Bauteile auf einem Schemaplan plaziert und verbindet, sowie einen Symbol-Editor, der die vom User definierten Symbole zeichnet. Die Schemapläne von „Entry Station“ lassen sich somit in eine Idea-Workstation übernehmen, wo sich Entwurf und Simulation durch Verwendung des Logiksimulators QuickSim, QuickTime und des Fehlersimulators QuickFault erzielen läßt. Auch Layout-Programme der Idea-Serie lassen sich laut Mentor Graphics für integrierte Schaltkreise und Leiterplatten einsetzen, wozu auch ein neuer 10-Mips-Universalbeschleuniger aus dem gleichen Hause zu zählen ist. Gekennzeichnet ist die Station auch durch ein neues Anwender-Interface mit Maus, wo der Zugriff zu Popup-, Pulldown- und Kaskadier-Menüs gewährleistet sein soll. |
die Apollo-Maschine war ein vorzeitiger A1200 !!! =⇒> also nix Emulator == » Mentor läuft auf Amiga ))
COMPUTERWOCHE v. 19.06.1987 Ein neuer Markt für Workstations tut sich auf: Desktop Publishing braucht Grafikleistung
Desktop Publishing ist als Schlagwort in aller Munde. Als Problemlösung beginnt es jedoch nur sehr allmählich Gestalt anzunehmen. Dies liegt nicht zuletzt daran, daß die erforderliche Rechenleistung bisher
wohl eher unterschätzt wurde. 32-Bit-Workstations erweisen sich als die geeigneten Werkzeuge. Während der Personal Computer schon einen hohen Verbreitungsgrad erreicht hat, waren Workstations bisher eher etwas für Spezialisten in den Konstruktionsabteilungen großer Firmen. Dabei ist das Konzept der Workstations die konsequente Fortsetzung der Forderung nach mehr Computerleistung an den Arbeitsplätzen. Mit diesem Computertyp ist eine neue Rechner-Generation im Vormarsch, die eine weitere Entwicklungsstufe über Timesharing-Rechner und dedizierte Minicomputer hinaus darstellt. Workstations sind Computer für Anwender, die hohe Rechnerleistung mit schneller Reaktionszeit brauchen: Analytiker, Konstrukteure, Software-Entwickler, Designer, Architekten, Mathematiker, Naturwissenschaftler. In Zukunft ist für die anspruchsvolle Anwendung im technisch-wissenschaftlichen Bereich und bei der Applikations-Software dem Hardware-Konzept „Workstation, Netzwerk-Topologie und Zugriffsverfahren“ der höchste Rang einzuräumen. Waren die Unix-Rechner der ersten Generation noch vergleichsweise einfache, auf Motorola 68000-CPU basierende Hardwarelösungen, so sind heutige Anlagen durch Multiprozessor-Anwendung, Pufferspeicher (Cache) und sehr schnelle Ein-/ Ausgabe-Funktionen gekennzeichnet. Workstations können heute als 32-Bit-Rechner eine CPU-Leistung bieten, die mit Superminis vergleichbar ist. Integrierte Grafik-Systeme mit eigenem parallelem Prozessor sorgen im Verbund mit hochauflösenden Bildschirmen, in Schwarzweiß und Farbe für starke Leistung bei der bild- und pixelorientierten Textverarbeitung, wie sie gerade beim elektronischen Publizieren gefordert werden. Lokale Netzwerke mit hoher Übertragungsrate ermöglichen, in einem netzwerkweitem, virtuellem Betriebssystem effizientes Ressource-Sharing. Netzwerkoffenheit zu Fremdrechnern und DFÜ zu anderen Systemen über vorhandene Anschlüsse erlauben den Datenaustausch. Pionier der neuen Produktlinie war Digital Equipment, als das Unternehmen mit der MicroVAX eine leistungsstarke Workstation innerhalb der VAX-Familie aufbaute. Doch nur etwa ein Jahr durfte sich DEC mit einer gewissen Ruhe ihres Entwicklungserfolges freuen. Mittlerweile hat Digital Equipment gleich von zwei Seiten ernsthaften Konkurrenzdruck bekommen: aus dem eigenen Lager der Workstationhersteller und durch die hohe Leistung der neuen PC-Generation, die sich auf der Basis des Intel 80386 zur PC-Workstation mausert. DEC: Pionier bei Workstations Bei Workstations denkt man vor allem an die Rechner von Sun Microsystems und Apollo Domain. Auf der Systec '86 zeigte SUN Microsystems die neuen Workstations SUN-3/200 und SUN-3/110LC und bietet damit eine untereinander kompatible Workstation-Familie mit einem Leistungsbereich von 1,5 bis 4 Mips (Millionen Instruktionen pro Sekunde) an. Bei Apollo Domain konnte mit den neuen Turbo-Versionen der Workstations DN570 und DN580 , die Leistung dieser beiden Grafik-Workstations, die erst seit Mai 1986 auf dem Markt sind, nochmals um das 2,2fache gesteigert werden. Das neue Board enthält einen mit 20 MHz getakteten Motorola MC68020, der serienmäßig durch einen MC68881 Gleitkomma-Koprozessor ergänzt wird. Zusätzlich kann die Turbo-Platine mit einem neuen Gleitkomma-Beschleuniger ausgerüstet werden, mit dem eine 6,5fach schnellere Rechenleistung erreicht wird. IBM reiht sich mit der Workstation 6150 RT-PC in die Reihe der Konkurrenten ein. Der RT Personal Computer (RT PC) soll vor allem in der computergestützten Fertigung und Konstruktion (CAD/CAM) eingesetzt werden. RT steht für „Reduced Instruction Set Computer (RISC) Technology“. Hewlett-Packard setzt in der Zukunft ebenfalls voll auf solche RISC-Rechner. Auch die Intergraph Corporation hält wacker mit im Reigen der Workstationanbieter. Die nächste Generation ihrer Familie grafischer Arbeitsstationen bilden die InterAct 32C und InterPro 32C. Aufbauend auf den Fähigkeiten vorausgegangener Produkte enthält die 32C-Familie einen neuen, leistungsstarken 32-Bit-Mikroprozessor, den Clipper-Prozessor der Fairchild Semiconductor Corporation. Dieser Mikroprozessor, der auf Höchstleistungen in wissenschaftlichen und professionellen Rechenanwendungen in Umgebung des Unix-Betriebssystems ausgelegt ist, arbeitet mit einem Befehlszyklus von 30 Nanosekunden und führt Befehle mit einer Rate von durchschnittlich 5 Mips durch. Mit der Cadmus-Workstation der deutschen PCS, die mittlerweile zum Mannesmann-Konzern gehört, steht weiter Konkurrenz ins Haus. Speziell dem Thema Workstation und Desktop Publishing hat sich das Systemhaus Cadtronic aus Bergisch Gladbach gewidmet. Mit der Unix-Workstation MG 1 des britischen Herstellers Whitechapel und einer Cadtronic-Eigenentwicklung, ebenfalls auf der Basis von National-Semiconductor-Chips und -Board, hat man gleich zwei Eisen im Feuer. Mit caDoc kann Cadtronic ein elektronisches Printsystem für 32-Bit-Workstations anbieten, die im Gegensatz zu den Personal Computern genügend „Grafikpower“ bieten. Eine komplette Lösung einschließlich Laserdrucker ist für den professionellen Einsatz schon für etwa 70 000 Mark zu haben. Desktop Publishing ist ideal für Handbücher Eines der Haupteinsatzgebiete für elektronisches Dokumentieren und Publizieren sehen Fachleute im Berech technischer Handbücher. Die rasante Entwicklung vor allem in Elektronik und Computertechnik verkürzen die Lebensdauer der Produkte. Konkurrenzdruck zwingt zur stetigen Weiterentwicklung von Geräten und Verfahren. Dadurch veraltet die zugehörige Dokumentation. Jede Modifikation am Produkt macht das Handbuch zu einem alten Hut. In der Softwarebranche ist die Situation noch schlimmer. Zum einen ist jedes Programm ohne Dokumentation wertlos, zum anderen ist eine komplexe Software nie fehlerfrei. Das heißt, daß das Produkt Software „lebt“. Es unterliegt stetiger Änderung und Weiterentwicklung. Auch hier macht jede Änderung ein neues Handbuch nötig. Je komplexen die Maschine oder das Programm, desto umfangreicher und anspruchsvoller muß die Dokumentation ausfallen. Ein Anwender ist auf ein gutes, aktuelles und übersichtliches Manual angewiesen, damit die Investitionen in das neue Produkt sich möglichst schnell amortisieren. Für den Hersteller bedeutet ein Handbuch eine hohe Investition. Bei großen Firmen sind ganze Abteilungen damit beschäftigt, Texte zu verfassen, die dazugehörigen Zeichnungen anzufertigen und alles zusammenzustellen. Gerade mit Hilfe von Grafik-Workstations, Scannern, Laser-Printern, grafischen Tabletts oder Maus können Texte und Bilder erfaßt, aufbereitet, gemischt und ausgegeben werden. Software ersetzt für bestimmte Applikationen das grafische Studio und den Klebeumbruch. Mit einem Wort: Desktop Publishing. Die Bezeichnung „Desktop-Publishing“ wurde von Paul Brainerd geprägt, dem Gründer des amerikanischen Software-Hauses Aldus Inc., bekannt als Hersteller des „Page-Maker“. In der Bundesrepublik wurde der Ausdruck übernommen, weil sich bis jetzt keine treffende Übersetzung finden ließ. Zumal der Sinn des Zungenbrechers so vielschichtig ist, daß er immer nur partiell umschrieben werden kann. So ist es nicht verwunderlich, daß am Anfang der Entwicklung für die neue Druckleistung auf dem Schreibtisch der „Macintosh“ des amerikanischen Computerherstellers Apple zusammen mit dem Laserwriter steht. Apple erkannte beim Auftauchen dieser Drucker schnell die Chance, den anfangs gegen die IBM-Konkurrenz nicht gerade leicht verkäuflichen Macintosh doch noch zu einem Renner zu machen. Mit dem Mac II hat Apple praktisch eine echte Low-cost-Workstation geschaffen. Durch die von Adobe-Systems entwickelte Steuersprache „PostScript“ können die Macintosh-Dokumente auch auf Geräten anderer Hersteller ausgegeben werden, die ebenfalls mit PostScript arbeiten - zum Beispiel eine hochauflösende Lichtsatzanlage. Falls die 300-Punkt-Qualität des Laserdruckers für spezielle Zwecke nicht ausreicht, steht es dem Desktop Publisher damit frei, eine detailscharfe Lichtsatzfahne oder einen Satzfilm mit einer Auflösung von zum Beispiel 2580 Linien pro Zoll direkt von seiner Pagemaker-Diskette aus anfertigen zu lassen. Wenn vom Betriebssystem des Apple Macintosh die Rede ist, kommt man an dem amerikanischen Kopiererkonzern Xerox Corp. nicht vorbei. Denn von seinem Betriebssystem „Star“ stammt letztlich die pixelorientierte Benutzeroberfläche, die via Wanderprogrammierer 1983 in die Apple-Labors gelangte und heute den Mac so bekannt macht. Siemens erwarb eine Lizenz des „Star“ für sein Bürosystem 5800. Xerox gilt heute als Spezialist für das elektronische Publizieren, vor allem mit größeren Printsystemen. Der Überbegriff zum Desktop Publishing, das „Computer Aided Publishing“, kurz CAP genannt, umschreibt sämtliche Vorgänge des industriellen Publizierens mit Hilfe von Computern aller Art, also auch Großcomputern - etwa bei Tageszeitungen - oder den Massensatz mit Datenkonvertierung bei Buchverlagen. Die Hardware dazu kostet häufig mehrere 100 000 Mark, ist also keine Sache für Schreibtischtäter. Postscript hat sich durchgesetzt Was bringt die neue Technik? Während bislang ein Autor sein Textmanuskript vorgelegt hat und mit mehreren Korrektursätzen rechnen mußte, bedeutet Desktop-Publishing Publizieren ohne Umwege und ohne Zeitverlust. Die einmal erfaßten Daten werden auf einem Massenspeicher abgelegt und bei Bedarf wieder aufgerufen. Der Do-it-Yourself-Arbeitsprozeß bringt bei reduziertem Personalaufwand und unter stark verringerten Produktionskosten in kurzer Zeit ein druckreifes Ergebnis. Erste Erfahrungen und unabhängige Berechnungen von Wirtschaftsinstituten belegen, daß Desktop Publishing gegenüber konventionellen Satzmethoden zu Kosteneinsparungen von über 50 Prozent führen kann. In der Bundesrepublik gibt es rund 8000 konventionelle Druckereien, 1000 Print-Shops und Schnelldruckereien sowie 1500 sogenannte Hausdruckereien. Diese Zahlen verdeutlichen, daß die Druckereien eine Menge Terrain an Spezial-Dienstleister verloren haben. Fortschrittliche Unternehmer fordern den Einstieg in die neue Technik, um verlorengegangenen Boden wieder gut zu machen. Nicht immer entsprach der Qualitätsstandard den Bedürfnissen des Marktes: Bei Kleinauflagen ist der Lichtsatz unrentabel. Aus den Entwicklungslabors und Konstruktionsbüros sind die Vorzüge dieses Verfahrens schon nicht mehr wegzudenken. Schließlich müssen Ingenieure und Techniker zahlreiche Produktangebote, Zeichnungen und Handbücher erstellen. So stoßen automatisierte Dokumentations-Software-Produkte gerade bei Industriebetrieben auf große Resonanz. Vor diesem Hintergrund stellte die Context Corporation, ein Tochterunternehmen von Mentor Graphics, eine neue Familie von automatisierten Dokumentationsprodukten für die Bereiche CAD, CAE und das computerunterstützte Software-Engineering Case auf Apollo-Workstations vor. Ein großer Vorteil dieser Systeme: Die automatisierte Dokumentenverwaltung gibt ohne Verzögerung Veränderungen in Dokumenten wieder. Das Merkmal „Grafische Referenzhaltung“ in der Software gewährleistet, daß Grafiken im Dokument stets auf dem letzten Stand sind. Es stellt sicher, daß alle Numerierungen, Referenzen, Inhaltsverzeichnisse, Bildverzeichnisse und Indizes richtig sind und nicht mehr manuell überprüft werden müssen. Und das bei Dokumenten, die bis zu 1300 Seiten haben. Amerikanische Wirtschaftsanalytiker halten die „Dokumentation für die wichtigste Anwendung in der computerunterstützten Fertigung“. Studien zeigen, daß die Datendokumentation bis zu 30 Prozent der Zeit braucht, die zum Entwurf eines Produkts benötigt wird, und damit zu einem kostspieligen Flaschenhals im Entwicklungsprozeß geworden ist. |
COMPUTERWOCHE v. 28.08.1987 Mentor baut Workstation auf Apollo-Domain-Basis
BEAVERTON (CWN) - Die Leistungsfähigkeit ihrer Workstations will Mentor Graphics in einer neuen Modellreihe steigern die auf den 32-Bit-Systemen der Apollo-Domain-Serie 4000 basieren. Die Auslieferung der Rechner ist für Ende des Monats geplant.
Drei Typen gehören der jüngsten Mentor-Familie an: Idea Station für Schematisierungen von Schaltplänen und lokale Simulation, Chip Station für die Entwicklung kunden-spezifischer VLSI-Schaltkreise und Layout, und schließlich Board Station, das seinen Einsatz im Printed-Circuit Board Design findet. Rechenintensive Applikationen wie die logische Simulation Quicksim laufen Mentor zufolge jetzt doppelt so schnell ab wie auf herkömmlichen Workstations. Während die Grundausstattung 42500 Dollar kostet, muß man für eine Idea Station mit einer 170-MB-Festplatte sowie Tools für Schematisierung, lokale Simulation und Dokumentation rund 54000 Dollar berappen. |
… aus 1991 http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1991/24/1140409/
guck mal an http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1990/37/1147599/
was zu Namen un Versionen http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1990/27/1146582/
HP http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1990/12/1144865/
Mentor und Sun http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1990/5/1144128/
und das ist ja wohl ne tolle Info ) http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1989/37/1152016/
HP und Apollo mit 68000 ? http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1989/37/1152016/
14.04.1989 computerwoche :
> Jon Shirley (50), Präsident von Microsoft und rechte Hand > des Firmengründers Bill Gates, ist in den Aufsichtsrat > von Mentor Graphics berufen worden.
hat aber auch nichts genutzt
Mentor und Apollo usw. http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1988/43/1156903/
viel Interessantes zu Hard- und Software http://www.computerwoche.de/heftarchiv/1988/11/1154222/
COMPUTERWOCHE v.
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Journal of Automatic Chemistry/Journal of Clinical Laboratorr Automation, Vol. 7, No. 3 (Jul-Sep 1985), pp. 160-168
ZyMOS and Mentor and circuit design Following an agreement between ZyMOS Corporation, California and Mentor Graphics Corporation, Oregon, the ZyP standard-cell libraries for VLSI circuit design are now available for use with Mentor’s IDEA 1000 workstations. In the UK, the ZyP system is marketed by Chiptech Ltd. The ZyP libraries offer pre-defined standard logic functions that are used in the design of integrated circuits based on 5-or 3-micron silicon gate CMOS technology. The cells vary in complexity from simple logic gates to RAM, ROM, PLA core microprocessor and analogue functions. The libraries now include capabilities, designed specifically around the Mentor Graphic hardware and software, which enable designers to use Mentor’s schematic capture, logic simulation and verification software. A ’net list extractor’ contains all the information on how cells are interconnected, and extractor software automatically generates a ZyP-compatible net list from the Mentor Graphics net list. Using this ZyP net list, Chiptech can produce the chip, having eliminated the risk that a custom circuit may not function. Further advantages to using the ZyP Libraries in chip design include reduced design and development costs and a shorter development cycle. Enquiries to Elgan Howell, Chiptech Ltd, Tewin Court, Welwyn Garden City, Hertfordshire, UK. Tel.: 07073 32140. Circle No. 91 Reader Enquiry Card |
… langsam Frage ich mich, ob ich überhaupot das richtige suche bzw. finde: es fängt zwar mit A an …
http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo/Domain
Das kommt mir hier und da irgendwie bekannt vor …
Und das hier..
http://de.wikipedia.org/wiki/PRISM
Band-LW, Netzwerk und Apollo http://www.hunkler.com/aegis.htm http://www.hunkler.com/aegis/aegis_sg.htm
zum Schluß: Apollo und Motorola und Risc
(-> Apollo machts vor und Amiga folgt ?)
http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_Computer
Eigentlich muß man den Artikel Wort für Wort lesen. Sehr interessant. Amiga ist von Apollo abgeguckt !?!?
Und deswegen gings mit Amiga am Ende nicht richtig weiter, weils Apollo nicht mehr gab ??
Hier der Wikipedia-Text (vor der baldigen Löschung gerettet): Apollo Computer Inc. wurde 1980 in Chelmsford, Massachusetts, von William Poduska (ebenfalls einer der Gründer von Prime Computer) gegründet. Apollo war einer der ersten Hersteller von grafischen Workstations. Die in den 1980er Jahren entwickelte und produzierte grafische Apollo/Domain-Workstationserie erlangte eine enorme Marktbedeutung, vergleichbar mit den Produkten der damals sehr bedeutenden Symbolics Inc. oder Sun Microsystems. Auch heute sind die Nachfolger der legendären Apollo-Maschinen noch am Markt. Ende der Achtzigerjahre übernahm Hewlett-Packard Apollo und führte deren Entwicklungen und Techniken mit eigener Technik zusammen. Hieraus entstanden die bekannten HP-UX-basierten Workstations und Server der HP Apollo 9000 Serie 400, später die Serien 700 und 800. Schon ein Jahr nach der Firmengründung 1981 präsentierte Apollo seine auf dem Motorola 68000 basierende Workstation DN100. Das Apollo-eigene Betriebssystem nannte sich zunächst Aegis und später Apollo Domain/OS. Aegis war ein elegantes, eigenständiges Betriebssystem. Erst Ende der 1980er Jahre wurde es POSIX-konform erweitert. Bemerkenswert ist, dass große Teile des Betriebssystems nicht wie sonst üblich in C geschrieben waren, sondern in einer hauseigenen Version von Pascal. Zu den besonders gelungenen und eleganten Funktionen gehörte die Netzwerkimplementierung. Man konnte praktisch alles, was lokal möglich war, auch auf das Netzwerk auslagern und verteilen. Eine Funktionalität, die in dieser Transparenz für die damalige Zeit einmalig ist. Legendär ist auch die gelungene und zeitsparende Systemadministration. Neben den Motorola-680xx-basierten Systemen entwickelte Apollo auch komplett eigene Hardware wie die DSP160 (ab 1984), eine auf eigener 32-Bit-Bit-Slice-CPU basierende Workstation. Später entstand auch die DSP10000 (ab 1988), ein System, das auf einer der ersten verfügbaren RISC-Implementierungen basierte, der PRISM-CPU, welche auch teilweise Pate für die PA-RISC-CPUs von Hewlett-Packard gestanden haben soll. Dennoch, bis zur Übernahme von Apollo Computer durch Hewlett-Packard, dominierten nach wie vor die Motorola-basierten Systeme. Zwischen 1980 und 1987 galt Apollo sogar als der größte und bedeutendste Hersteller von vernetzten Workstations. Erst ab 1987 hatten die heute bekannteren Firmen Digital Equipment Corporation und Sun Microsystems höhere Marktanteile und Apollo nur noch den dritten Platz – aber immerhin noch vor Hewlett-Packard und IBM. Ende der Achtzigerjahre geriet Apollo vor allem auf Grund falschen Managements (Währungs- und andere Spekulationen) in finanzielle Schwierigkeiten. Zudem gingen die Verkaufszahlen zurück[1]. Daher konnte Hewlett-Packard 1989 die Apollo Inc. für 475.000.000 US-Dollar übernehmen. Zunächst wurden die Motorola-basierten Apollo-Workstations weitestgehend unverändert und parallel zu der HP-eigenen Serie 300 als Serie HP Apollo 400 vermarktet. In der Folge wurde die getrennte Vermarktung von Apollo-Produkten aber eingestellt und in die Produktlinien von Hewlett-Packard wie die HP 9000 Serie 700 und 800 integriert. |