Kategorien
David Bruce Haynie (* 23. Mai 1961 in Summit, New Jersey) war einer der Hauptentwickler des C128, Amiga 4000 und Amiga 1200 und ist immer noch sehr aktiv in der Amiga-Community. Besonders bekannt wurde er aufgrund seines Dokumentarfilms The Deathbed Vigil über die letzten Tage beim in Konkurs gegangenen Computerhersteller Commodore.
Dave Haynie studierte Elektrotechnik an der Carnegie Mellon University. Nach dem Studium und einer viermonatigen Anstellung bei General Electric wurde er im September 1983 zur Unterstützung des „TED“-Projektes von Commodore eingestellt. Aus dem „TED“-Projekt, ins Leben gerufen von Jack Tramiel, ging später der C116 hervor. Während seiner Zeit bei Commodore wirkte Haynie an vielen weiteren Produkten maßgeblich mit, darunter verschiedene 8-Bit-Rechner (z. B. C128), den Amigas A500, A2000, A2500, A3000 und A4000, Zorro-III und er war an der Entwicklung der AA und AAA-Chipsätze beteiligt, etc.
Insgesamt war er 11 1/2 Jahre bei Commodore. „Nebenbei“ schrieb er etwa 50 Artikel für Amiga-Magazine jener Zeit; Amiga Sentry, .Info, Amiga Transactor, Amazing Computing, Amiga World, etc. Des Weiteren schrieb er eine Reihe von Entwickler-Tools und das FFS-Tool „DiskSalv“.
Einige seiner Stationen bei Commodore:
Haynie erstellte ein 2-stündiges Video über den letzten Tag bei Commodore und der Abschieds-Party, bekannt unter dem Titel „The Deathbed Vigil and Other Tales of Digital Angst“. Dieses Video ist u. a. als Dreingabe auf der „Amiga Forever“-CD von Cloanto enthalten.