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- | {{ : | + | ====== 68020 CPU ====== |
- | ====== 68020 ====== | + | [{{ :de:parts: |
- | {{:de:baustelle.gif|Baustelle}} | + | Der Motorola 68020 ist der erste echte 32-Bit-Mikroprozessor der Motorola 68000er-Familie und besteht aus zirka 190 000 Transistoren. |
- | {{wp> | + | Im Gegensatz zum 68000er, der zwar wie eine 32-Bit-CPU programmiert werden kann, intern aber nur eine 16-Bit-ALU besitzt und die 32-Bit-Befehle aus mehreren 16-Bit-Schritten zusammensetzt, |
+ | Während der 68000er zur Multiplikation nur zwei 16-Bit-Datenworte zu einem 32-Bit-Datenwort multiplizieren kann, kann die ALU des 68020 auch zwei 32-Bit-Datenworte zu einem 64-Bit-Datenwort multiplizieren. Analoges gilt für die Division. | ||
- | ^Commodore-Ersatzteil-Nr.^Alternativ-Typ (lt. Commodore)^ | + | Da es im 68020 auch ein Koprozessor-Interface mit passender FPU (MC68881, später MC68882) und passender MMU (MC68851) gab, wurde der Befehlssatz um Gleitkomma-Befehle und MMU-Befehle erweitert. Für erstere wurden vorher als per Trap zu behandelnde Befehle des 68000er-Befehlssatzes verwendet, so dass man entsprechenden Code auch mit einer FPU-Emulation auf einem 68000 ausführen konnte |
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+ | Zusätzlich zur Vergrößerung der ALU erhielt der 68020 aber auch eine aufwendigere Adressierungseinheit bzw. Adressgenerator, | ||
- | ^Vorkommen^Anzahl^Position^ | + | Diese sehr komplexe Adressierungsarten mit Bezeichnungen wie „indirekt indizierte Adressierung“ stellten den Höhepunkt der Architektur von CISC-Prozessoren dar, gleichzeitig aber auch deren Wendepunkt: Diese Adressierungsarten benötigen sehr viel Mikrocode und Taktzyklen (es musste ja zunächst eine erste Adresse gebildet werden, die dann für einen Speicherzugriff auf die Basisadresse genutzt wurde, bevor dann der dort gelesene Wert um den ggf. bitverschobenen Wert des Indexregisters verändert werden konnte, um die für den Zugriff benötigte Adresse zu bilden), um ausgeführt zu werden. Gleichzeitig wurden sie von fast keinem Compilerhersteller rasch genug implementiert, |
- | |A1200|1|U,| | + | |
+ | Gegenüber dem Vorgänger MC68010 kam noch ein Level-1-Befehlscache von 256 Bytes hinzu. | ||
- | ====== Pinbelegung / Pinout ====== | + | Beim MC68020 ist der Adressbus 32 Bit groß, sodass insgesamt 4 GiB Speicher adressiert werden konnten. Der MC68EC020 besitzt einen reduzierten Adressbus von 24 Bit, womit nur 16 MiB Speicher adressiert werden können. |
- | * siehe Datenblatt / besser Bild u/o Tabelle | + | [{{ : |
+ | Bekannte Computersysteme, | ||
+ | Der Nachfolger des MC68020 ist der Motorola 68030. Die größte Änderung bestand darin, die MMU mit in den Chip aufzunehmen, | ||
- | {{ : | + | ====== |
- | ====== | + | |
- | * | + | |
- | * | + | |
+ | ^Typ^Commo-Nr.^ | ||
+ | | A |x-01| | | | | | | ||
+ | | B |x-01| | | | | | | ||
+ | | C |x-01| | | | | | | ||
+ | \\ | ||
+ | |||
+ | ^Vorkommen^Anzahl^Typ^Position ^Bemerkung^ | ||
+ | |A1200| | ||
+ | |CD32| | ||
+ | \\ | ||
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+ | ===== Pinbelegung / Pinout ===== | ||
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+ | * siehe Datenblatt | ||
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+ | ====== Downloads / Links ====== | ||
+ | * Nachweise | ||
+ | * http:// | ||
+ | * Dokumentation | ||
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+ | * Links | ||
+ | * http:// | ||
+ | * http:// | ||
+ | {{tag> |